Seit es Impfungen gibt, gibt es auch Menschen, die Impfungen
kritisch sehen, sie ablehnen oder verteufeln und bekämpfen.
Im Zeitalter der Informationsflut und der Anarchie der Inform-
ationen die uns das Internet bietet, ist es leichter denn ja, Fakten
zu verdrehen, Studien inkorrekt zu interpretieren oder überhaupt Falschinformationen und Fake zu verbreiten.

Umso mehr ist es notwendig, objektivierbare und wissenschaftlich fundierte Informationen zu Impfthemen zu bieten. Der neunte niederösterreichische impftag am 10.3.2018 im Stift Gottweig
widmet sich dem Thema:
Impfskeptiker - Impfkritiker - Impfgegner. Beim Impftages werden die so gerne genutzten
Informations- und Verbreitungswege aufgezeigt und die Rolle
des Internets und der Suchmaschinen beleuchtet. Intransparenz
wird den Medizinern und Apothekern oft vorgeworfen, als von der
Pharmalobby gekauft und mit ihr unter einer Decke steckend
diffamiert. Aber immer öfter werden die intransparenten Verflech-tungen und Wege der Impfgegner aufgedeckt.

Davon klar zu unterscheiden ist die Verunsicherung und Skepsis
von Eltern, die in der Absicht, nur das Beste für ihre Kinder zu tun,
sie Notwendigkeit von Impfungen, die Impfzeitpunkte oder die Zahl
der Impfungen in Frage stellen. Diese Eltern sind verunsichert und
Ihnen müssen von ÄrztInnen und ApothekerInnen klare, verständ-
liche und gleichlautende Antworten vor dem Hintergrund der der-
zeitigen Evidenz und des aktuellen Wissens gegeben werden.
Der Impftag soll daher Hilfe und Unterstützung in der Argumentation Impfkritikern gegenüber geben. Irrtümer klären und Mythenbildung
entgegenwirken.